Ehrung von Gisela Schlenker

Im feierlichen Rahmen während der Vorstandssitzung des Kreisseniorenrates

Emmendingen wurde Gisela Schlenker, die 16 Jahre den Kreisseniorenrat als 1.Vorsitzende leitete, die Ehrenmitgliedschaft des Kreisseniorenrates verliehen.

Mit dieser Ehrung wollte der Vorstand Gisela Schlenker für ihr langjähriges soziales Engagement für die Seniorenarbeit danken. Seit 1970 bis heute hat Frau Schlenker sich außer der Mitarbeit im Kreisseniorenrat, in weiteren 22 Ehrenämtern engagiert, hat sich hauptsächlich für Kinder, sozial Schwache und alte Menschen eingesetzt. Als Grund für ihr Engagement sagte sie.“weil ich glaube, dass unsere Gesellschaft das Ehrenamt braucht und in der Hoffnung, dass meine Tätigkeit bei jüngeren Menschen Nachahmer findet und weil es mich erfüllt“.

In seiner Laudatio würdigte der neue 1. Vorsitzende, Hanns-Heinrich Schneider, die Verdienste von Frau Schlenker :“Sie haben nicht nur über „Ehrenamt“ und „soziales Engagemant“ geredet, sondern es gelebt und vorgelebt, womit Sie für viele Menschen in unserer Gesellschaft ein Vorbild sind“. Herr Schneider überreichte Gisela Schlenker mit einem herzlichen Dankeschön des gesamten Vorstandes die Ehrenurkunde zusammen mit einem schönen Blumenbukett.

Es ist das erste Mal, dass diese Auszeichnung im Kreisseniorerat verliehen wurde - Gisela Schlenker hat sie verdient.

Schließung von Bankfilialen

Die beabsichtigte Schließung vieler Filialen der Sparkasse und der Volksbanken im Landkreis Emmendingen hat der Kreisseniorenrat Emmendingen mit Betroffenheit zur Kenntnis genommen.
Die Schließung der Bankfilialen stellt besonders für ältere Kunden ein großes Problem dar. Wie sollen sie ihre Bankgeschäfte wahrnehmen, Geld abheben, Überweisungen tätigen, wenn die nächste Bankfiliale weit entfernt ist?
Angesichts der demografischen Entwicklung im Landkreis Emmendingen mit zunehmend älterer Bevölkerung, ist besonders darauf zu achten, dass die Mobilität und Selbständigkeit der Senioren nicht durch Schließung der Bankfilialen eingeschränkt wird.
Natürlich muss eine Bank wirtschaftlich arbeiten. Sie darf aber nicht ihre gesellschaftspolitische Aufgabe außer Acht lassen. Die Menschen werden älter und bleiben länger mobil. Durch die Schließung der Filialen wird vielen alt gewordenen Menschen die Möglichkeit eigenständiger Bankgeschäfte genommen.
Es ist Phantasie und Kraft gefordert, über Möglichkeiten nachzudenken, auch älteren Menschen die Möglichkeit zu lassen, ihre Bankgeschäfte so lange wie möglich selbständig erledigen können.
Der Kreisseniorenrat ist in dieser Frage bereits auf die Banken zugegangen
und ist bereit, an einer Lösung mit zu arbeiten. (Juni 2016)